Trutenhaltung
Die ersten Truten sind im Mai 2024 auf unserem Betrieb angekommen. Die ersten 6 Lebenswochen verbringen sie auf einem Bio-Betrieb im Toggenburg, danach kommen sie zu uns. Um sich in den ersten Wochen im Stall einzuleben und ihr neues Zuhause kennenzulernen, bleiben sie anfangs noch drinnen. Unser Stall bietet eine große eingestreute Fläche, Sitzstangen und Strohballen zum Herumtoben. Das von uns verwendete Futter ist frei von Medikamenten.
Wenn das Wetter angemessen und nicht zu kalt ist, können die Truten im Alter von 7 Wochen in den eigens für sie angefertigten Wintergarten umziehen. Dort können sie zum ersten Mal die Sonne auf ihrem Gefieder genießen und den Wind spüren. Aufgrund ihres noch nicht voll entwickelten Immunsystems ist es wichtig, dass das Wetter geeignet ist.
Als nächster Schritt folgt die Weide. Obwohl die natürliche Umgebung der Truten der Wald und saftige grüne Wiesen sind, müssen sie sich auf unserer Wiese und einigen Sträuchern zufriedengeben, da Nutztiere heutzutage nicht mehr in den Wald gelassen werden dürfen. Dennoch fühlen sie sich auch hier sehr wohl. Anfangs ist es wichtig, dass die Wiese trocken ist, später wird dies weniger relevant.
In der Trutenmast gibt es Männchen (Truthahn) und Weibchen (Truthenne). Der Truthahn wird schwerer und hat mehr Fleisch als die Truthenne. Daher bleibt der Truthahn bis zu einem Alter von 24 Wochen auf unserem Betrieb, während die Truthenne nach 20 Wochen weitergegeben wird.
Nach dieser schönen Zeit werden die Tiere zum Metzger gebracht. Auch für uns ist dies nicht einfach, da wir die Tiere täglich besucht, gepflegt und betreut haben. Den es ist unsere oberste Priorität, dass die Tiere eine schöne Lebenszeit genießen dürfen. Die Metzgerei befindet sich nur 5 Minuten Autofahrt entfernt.



Hühnerhaltung
Unsere Legehennen stammen von einem Betrieb in Kaltbrunn und kommen im Alter von etwa 20 Wochen zu uns. Zu diesem Zeitpunkt beginnen sie mit dem Legen der Eier. Da die Eier unbefruchtet sind, kann aus ihnen auch kein Küken entstehen.
Im Gegensatz zur Massentierhaltung haben die Hühner in diesem Betrieb die Möglichkeit, einige Jahre alt zu werden. Dadurch legen sie zwar weniger Eier, jedoch können sie ein längeres und artgerechteres Leben genießen.
Der Stall ist mit einem Legenest, einer Sitzstange zum Schlafen, einem Sandbad und eingestreutem Boden ausgestattet. Im Sommer verbringen die Hühner die meiste Zeit draußen auf der Wiese, wo sie gerne nach Würmern suchen, sich in der Erde wälzen und die Sonne genießen.


Milchviehhaltung
Die Milchwirtschaft ist seit langem unsere Haupteinnahmequelle. Wir betreiben die Milchwirtschaft bereits seit 1955 und in dieser Zeit hat sich viel verändert. In den besten Jahren (1991) erhielten die Bauern bis zu 1.-FR für einen Liter Milch, heute liegt der Preis bei 0.60-0.70.-Fr.
Wir melken 365 Tage im Jahr, entweder auf der Alp oder bei uns zu Hause. Unser Stall wurde 1984 gebaut und ist daher schon etwas in die Jahre gekommen. Die Kühe, die bei uns Milch geben, sind alle bei uns geboren und aufgewachsen. Wir füttern die kleinen Kälber alle von Hand, um die Beziehung zu unseren Tieren zu stärken.
Die Kühe kalben zum ersten Mal im Alter von 2-3 Jahren. Danach geben sie innerhalb von 305 Tagen rund 7400 Liter Milch. Sie genießen sichtlich das Melken und auch deshalb halten wir weiterhin an der Milchwirtschaft fest.
Im Sommer verbringen sie 16 Wochen auf der Alp, da das Gras weniger wertvoll ist geht die Milchleistung stark zurück. Auch aus diesem Grund ist saisonale Abkalbung bei uns kein unwichtiger Punkt. Während die Kühe auf der Alp sind, wird im Tal das Futter für die langen Wintermonate geerntet.
Kühe, die besonders robust und gesund sind, leben auf unserem Betrieb am längsten. Es kommt daher häufig vor, dass Kühe bei uns ein Alter von 10 Jahren und älter erreichen. Da wir jedes Jahr neue Kälber bekommen, müssen wir jedoch unseren Bestand regelmäßig reduzieren. Aus diesem Grund verkaufen wir die Kühe, vorzugsweise nach der Alpzeit, an andere Milchbauern.


Extrawünsche
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Nachhaltigkeit und Transparenz
Bei uns setzen wir seit neustem auf Direktvermarktung, um faire Preise für unsere Produkte zu gewährleisten und das Wohl unserer Tiere zu priorisieren. Obwohl wir keine Biobauern sind, achten wir stets auf das Tierwohl und minimieren den Einsatz von Medikamenten auf das Notwendigste. Kommen Sie vorbei und überzeugen sie sich selbst.
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